Sixxxten - Automat Supérieur - CD (2011)
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Wichtig war es dieses Mal, sich nicht aus dem Kosmos „Hamburg“ rauszubewegen. Wichtig war es jedoch auch, etwas zu erschaffen, dass nicht bereits im Keim von Hamburger Musikklischees erstickt wird. Aufgenommen wurde auf ausdrücklichen Wunsch Hennigs live und analog, um gar nicht erst in die Versuchung des Überproduzierens zu kommen. So entstand in seinem Studio „le Châtelet“ in Hamburg-Altona, zwischen Sofas und Gitarrenamps und in Bad und Küche eine Platte ohne Netz und doppelten Boden. Nicht perfekt eben. Viele Fehler. Viel Gefühl. Welcher Art allerdings ist bisher unklar.
Gab es beim Erstlingswerk „Jugend Violencia“ (produziert von Marc Schettler, Sportfreunde Stiller, etc) noch eine „Wall Of Sound“, unzählige Spuren und Bombast aus allen Ecken, schmückt sich das neue Werk einfach und allein durch eigentlich gar nichts, außer lediglich vielen kleinen liebevollen Details, Raffinessen und Songs, bei denen jeder für sich bereits als kleines Kunstwerk steht. Keine perfekt gecutteten Takes, keine Gitarrenwände und trotzdem fett aus jeder Pore. Punkrock? Wen Interessiert ́s? Die Band scheinbar nicht. Keine guten Frisuren, keine Indie-Diskos, wenig jugendlicher Konsens.
Es gibt Klaviere, Synthies, Elektroschrott, Schlagwerk und jede Menge verstimmte Momente. Verzerrt, übersteuert, begehrt, überteuert. Das Album sucht zu keinem Moment nach der perfekten Hookline, weder für die Disco, noch für die Straße. Es kümmert sich wenig um seine Fans. Kein „Schön, dass du da bist“, oder „Wie geht ́s Dir?“, nur Momente. Augenblicke.
Track List:
1. Der sympathische Prototyp
2. Wodka Hypnotika
3. Bilder von Bergen
4. Commodore Jihad
5. Automat Supérieur
6. Der goldene Roboter
7. Grab im Wald
8. Geist
9. Blut rein / Blut raus
10. Gedicht für Egoisten
11. Der 3. Raum
12. Kalte Stadt
13. Der Chance letzte Reise